Würzburg (POW) Die Internetseelsorge des Bistums Würzburg sucht für das bundesweite Projekt „Kummernetz“ Ehrenamtliche, die sich im Sommer in einen neuen Ausbildungskurs als ehrenamtliche Onlineberater qualifizieren möchten. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen beschränkt. Von den künftigen Beratern wird Lernbereitschaft und Lebenserfahrung erwartet. „Wichtig ist außerdem die Bereitschaft, sich auf die je einzigartige und unbekannte Welt der Ratsuchenden einzulassen, aufmerksam zu sein und auf einen verlässlichen Rahmen zu achten“, sagt Diakon Uwe Holschuh.
Die Beratung bei www.kummernetz.de erfolgt verschlüsselt über Mails oder Einzelchats. Der Zeitaufwand für die Berater liegt zwischen zwei und vier Stunden pro Woche. Hinzu kommen über das Jahr verteilt vier Supervisionstreffen und ein Fortbildungswochenende. „Eine berufliche Tätigkeit im sozialpädagogischen, psychologischen oder theologischen Bereich ist hilfreich, aber keine Voraussetzung“, betont Holschuh.
Die Ausbildung umfasst zwei Wochenenden im Raum Würzburg und Bad Kissingen, zudem einen Technik-Tag sowie danach eine halbjährliche Einarbeitungszeit, in der jeder Einsteiger durch einen erfahrenen Berater betreut wird. Im Rahmen der Ausbildungswochenenden wird über die Eignung sowie am Ende der Ausbildungsphase über eine Zertifizierung als Online-Berater entschieden.
Die Kosten der Ausbildung bis auf eine kleine Selbstbeteiligung für Verpflegung und Unterkunft trägt „Kummernetz“. Dafür wird nach erfolgreicher Ausbildung eine mindestens zweijährige ehrenamtliche Mitarbeit erwartet. Nähere Informationen zur Ausbildung bei: Beate Ritter-Schilling, Telefon 09732/780259, und Diakon Uwe Holschuh, Telefon 09725/7065618, E-Mail kontakt@kummernetz.de.
(1806/0671)