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Das richtige Märchen, passend vorgelesen...

Für alle Eltern, die wissen wollen, wie sie am Besten mit Märchen umgehen, hat Dr. Stefan Schüßler, Leiter der Erziehungsberatungsstelle in Miltenberg die folgenden Tipps zusammengetragen:
  • Sie dürfen bestimmte Märchen nicht zu früh vorlesen. Die Märchen von Hans Christian Andersen sind meistens etwas grausamer als die der Gebrüder Grimm. Manche sind sogar erst für Vorschulkinder geeignet, beispielsweise "Hänsel und Gretel" oder "Rotkäppchen". Die Märchen für Jungere sollten kurz und einfach sein.
  • Viele Kinder haben ihre Lieblingsmärchen, die sie immer wieder hören wollen. Wiederholung schafft Sicherheit und das Mitfiebern erzeugt Spannung. Lesen Sie auf keinen Fall jeden Tag ein anderes Märchen vor. Gehen Sie auf die Wünsche Ihrer Kinder ein.
  • Die typische Märchensprache, sie uns heute antiquiert erscheint, war damals zu Zeiten ihrer Niederschrift schon nicht mehr im alltäglichen Gebrauch. Es ist eine sehr melodische Sprache, die Sie Ihrem Kind nicht erklären müssen. Sie ist gut verständlich und wenn Ihr Kind tatsächlich einmal etwas gar nicht versteht, wird es Sie fragen.
  • Sie können beim Vorlesen stimmlich ein wenig variieren und in verschiedene Rollen schlüpfen. Es ist jedoch ganz wichtig, dass Sie dabei nicht übertreiben. Die Stimme des Bösewichts sollten Sie nicht zu düster verfremden, denn die sätze wirken schon von ganz allein. Außerdem fördert allein schon das Zuhören den eigenen Spracherwerb der Kinder.
  • Es ist gut, wenn Kinder sich mit den Figuren identifizieren und ihre Helden malen. Auf diese Weise machen sie sich die Prüfungen auch noch mal auf einer anderen Ebene lösbare und zu bewältigende Aufgaben begreiflich.